Ja, die Überschrift klingt frech, ist aber lustig … Hier eine Reportage zu Sonntag, 29. Oktober: Bei einem Festakt in der Musik- und Kongresshalle (MuK) Lübeck wurde der Deutsche Umweltpreis 2023 (#uwp23) verliehen – und unsere Vereinsvorsitzende war dabei! Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und Umweltministerin Steffi Lemke gaben für uns sogar ein Statement per Video :-)

Doch zunächst mussten die Presseleute am Schäferhund vorbei …

Am Endes Tages wurde deutlich: “Wir müssen nicht das Klima retten, um Eisbären zu schützen (Otto).” Es geht um uns. Für uns Menschen muss die Erde lebenswert bleiben!

Was für ein Tag! Morgens um 8.30 Uhr fuhr ich (Susanne) nach Lübeck, um als (Fach-) Presse bei der Umweltpreis-Verleihung 2023 der DBU (Deutsche Umweltstiftung) dabei zu sein. Da die Presse-Teilnehmerzahl begrenzt war und jeder einen aktuellen Presseausweis haben musste, wurden unsere Jugendredakteure leider nicht auch zugelassen.

Die Veranstaltung fand in der Musik- und Kongresshalle Lübeck statt; der Weg vom Parkplatz führte links herum, einmal fast ums ganze Gebäude. Dort gab es einen separaten Presse-Eingang, zu dem nur die Journalisten Zugang erhielten, die sich vorher erfolgreich akkreditieren konnten.

Aufgrund des Besuchs von hochkarätigen Personen aus Wissenschaft & Forschung, Zivilgesellschaft und Bundespolitik war die Präsenz von Polizei und Sicherheitsleuten sehr hoch!


Im Presse-Eingangsbereich wurden Ausweise, technischen Geräte und Taschen von einem Polizisten händisch überprüft, sowie von einem Polizeihund! Dazu mussten alle Presseleute ihre Sachen in eine Ecke stellen, wohin der Schäferhund geführt wurde. Krass war: Er regte sich bei meiner Aktentasche auf – vermutlich weil er meine Katze und Hund riechen konnte?

Der Polizist öffnete meine Tasche, warf ein Leckerli daneben und zum Glück war das Leckerli für den Schäferhund dann doch interessanter! Hätte ich z.B. Sprengstoff in der Tasche gehabt, hätte er wohl stattdessen die Spur verfolgt (Annahme d.R.).

Und obwohl meine Kamera defekt war und ich mit dem iPad fotografieren musste, lief die Veranstaltung für mich super!


Erst konnten die Journalisten von den Gewinnerinnen (Prof. Dr. Friederike Otto und Dipl.-Ing. Dagmar Fritz-Kramer) im Foyer der MuK Fotos machen. Links von ihnen stand DBU-Generalsekretär Alexander Bonde, rechts der DBU-Kuratoriums-Vorsitzender Prof. Dr. Kai Fiebert. Danach konnten wir im Presseraum am Briefing teilnehmen. Da ich ja nur iPad und Handy dabei hatte, saß ich direkt in der ersten Reihe und war damit nahe genug dran, um Fotos und einen O-Ton aufzunehmen.

Infolge wurden alle Journalisten und Fotografen in den großen Saal zu den Pressesitzen geführt; bis zum Festakt war dann aber noch Zeit zum Umsehen und Gespräche führen. Dabei traf ich zufällig ziemlich interessante Leute! Auf dem Weg vom WC nach oben begegnete ich den Kieler #Klimaforscher Professor Dr. #Mojib Latif, welcher vor Kurzem erst den Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland erhalten hat. Er ließ sich spontan fotografieren.

Der Pressekollege mit der größten Kamera vor Ort (von der DPA, der Deutschen Presseagentur) hatte mir vorher erzählt, wo Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und Umweltministerin Steffi Lemke eintreten würden – Stadtseitig, von der Brücke aus und zwar jetzt, direkt vor meiner Nase!


Ich ging mit der ganzen Truppe einfach weiter und stand dann völlig unvermittelt mit meinem iPad in der Hand im kleinen Kreis mit den Beiden – mit 4, 5 weiteren Leuten. Bundespräsident und Umweltministerin standen nur 1,5 m von mir entfernt. Ich dachte “Herrjee, in diesen Kreis gehörst Du nicht”, blieb aber stehen. Kleidungstechnisch passte ich ja doch dazu :-)
Die Runde sprach über Lübecker Marzipan, mein Gedanke war dabei: wie unwichtig und wagte es dann, Steinmeier einfach anzusprechen, da er freundlicherweise nett in meine iPad-Kamera geblickt hatte, als ich ein Selfie machte (dieses iPad zwischen den riesigen Profi-Kameras …).

Ich stellte mich als Referentin für digitale Bildung vor und sagte, dass ich gerade eine Online-Schülerzeitung zum Thema Nachhaltigkeit aufbaute (die BNE-digital), ob er und Frau Lemke mir ein Statement für meine Schüler:innen geben würden?

Er nickte, fragte: “Gerät an?” und legte los. Das ging so schnell, dass die Videoaufnahme seinen ersten Satz nicht aufnahm “(Wir erleben gerade schwierige Zeiten”, sagte er. Den Satz kennen wir aus Reden von ihm).

Das Video für unsere Redaktion, für schleswig-holsteiner Schüler:innen / Jugendpresse:


Zwei Minuten später fing die Preisverleihung an. Dabei gab es keine Überraschung mehr, denn es war schon längst bekannt, wer die Gewinnerinnen waren:

Zwei Frauen erhielten den Umweltpreis 2023

Dies sind Prof. Dr. Friederike Otto sowie Dipl.-Ing. Dagmar Fritz-Kramer.

Otto (gebürtig aus Kiel, SH), von der #WWA World-Weather-Attribution, ist eine Physikerin vom Imperial College London und hat sich als exzellente Klimawissenschaftlerin mit wegweisenden Forschungsarbeiten um die sogenannte Zuordnungs-Wissenschaft verdient gemacht. Unternehmerin und ebenfalls Trägerin des Deutschen Umweltpreises 2023 ist Fritz-Kramer mit ihrem Familienbetrieb Bau-Fritz aus Süddeutschland.

Der Deutsche Umweltpreis gehört zu den höchstdotierten Umweltpreisen Europas, in Höhe von insgesamt 500.000 Euro. Die Vergabe erfolgt durch DBU, der “Deutschen Bundesstiftung Umwelt”. Ausgezeichnet werden Menschen, deren Leistungen und Einsatz entscheidend und vorbildhaft zum Schutz und zum Erhalt der Umwelt beitragen – gegenwärtig und in Zukunft.

Die diesjährige Preisverleihung konnte ab 11 Uhr im Livestream verfolgt werden und steht nun als Video online.
Mehr zu den Preisträgerinnen steht unter diesem Erlebnisbericht / Reportage.

Der Festakt dauerte nur 1,5 Stunden; das Buffet stand in der Rotunde, in dem glasumrahmten, multifunktionalen Raum der MuK mit Blick auf Trave und Altstadt, schon bereit. Da ich alleine hergekommen war, stellte ich mich zum Essen zu einem Herrn, der auch noch alleine war, zu: Georg Hoffmann, Nachhaltigkeitsmanager bei Ritter Sport, wie ich später erfuhr. Dr. Ralf Lütz, Sustainable Advisory & Business, BNP Paribas S.A. kam auch noch dazu. Beide hatten am Vortag beim Umweltpreis-Symposium gesprochen. Wir führten eine spannende Unterhaltung und beide sind gerne bereit, infolge Interview-Partner für die BNE-digital / Media4Schools zu werden.

Tobias X. Gruber von OTTO sprach ich zuletzt noch für zwei Minuten – mit ihm hatten wir vor kurzem ein Interview, siehe Beitrag.


Fakten & Anregungen zur nachhaltigen Entwicklung der Welt

Spannend waren selbstredend auch die ganzen Informationen und Hintergründe zum Thema Klima & Umwelt, Biodiversität (welche laut dem Symposium am Vortag, insbesondere für die Wirtschaft, wichtiger als der Klimawandel sein soll), Wald & Holzbauweise, etc.

Hervorgehoben von Umweltministerin Lemke und Gewinnerin Otto wurde, sowie infolge diskutiert von uns Dreien beim Mittagessen, dass die Kommuniktion um eine nachhaltige Entwicklung der Welt eine andere werden muss.

“Wir müssen nicht das Klima retten, um Eisbären zu schützen”, hies es sinngemäß. “Es geht um uns. Für uns Menschen muss die Erde lebenswert bleiben!”

Gerade aus diesem Aspekt heraus, hatte der Betreiber der BNE-Digital, unser Verein sii-kids & -talents e.V., in 2022 das Community-Buch “Nachhaltige Bildung. Nachhaltige Schule” geschrieben: die 17 Nachhaltigkeitsziele (kurz: SDGs, siehe Foto ganz oben), sind nicht nur da, um den Eisbären und z.B. dem globalen Süden zu helfen, sondern um uns allen langfristig ein lebenswertes Leben zu ermöglichen.

Auch BNE, Bildung für nachhaltige Entwicklung, sollte entsprechend nicht genutzt werden, um Schüler:innen ein schlechtes Gewissen zu machen und ihnen beizubringen, was Nachhaltigkeit ist und wie sie die Welt (für andere) retten können. Es geht auch um sie selbst; es darum, dass Kinder und Jugendliche auch zukünftig eine Welt haben, in der das Leben lebenswert ist! Im Bildungsumfeld beginnend bei Gesundheit & Wohlbefinden (SDG 3) und hochwertige Bildung (SDG 4) – so die Meinung von mir, der Autorin und meinen Gesprächspartnern beim Mittagessen.


Mehr zu den Preisträgerinnen und ihren Projekten (laut Presse-Infos der DBU):

DBU-Generalsekretär Alexander Bonde meinte: „Beide Preisträgerinnen beweisen jeweils in ihrem Metier mit herausragender Tatkraft, dass wir keine Zeit im Kampf gegen die Klimakrise verlieren dürfen“.


Zusammenhang zwischen Klimawandel und Wetter erforscht

Prof. Dr. Friederike Otto (rechts) Foto © Geoff Marsh

Prof. Dr. Friederike Otto (gebürtig aus Kiel, SH), Klimawissenschaftlerin und Physikerin vom Imperial College London, hat sich als „exzellente Klimawissenschaftlerin mit wegweisenden Forschungsarbeiten um die sogenannte Zuordnungs-Wissenschaft verdient gemacht“.

Die auch “Attributionsforschung” genannte Disziplin geht der Frage nach, welche Rolle der Klimawandel beim Wetter spielt – „ob es also Zusammenhänge zwischen Klimaverände­rungen und Extremwetter wie Hitzewellen, Dürren, Überflutungen und Starkregen gibt“, so der DBU-Generalsekretär.

2015 hat die 41-jährige Klimawissenschaftlerin zusammen mit ihrem mittlerweile verstorbenen niederländischen Kollegen Prof. Dr. Geert Jan van Oldenborgh die Initiative World-Weather-Attribution (WWA) gegründet und das Verfahren der Attribution von extremen Wetter-Ereignissen zum menschengemachten Klimawandel maßgeblich mitentwickelt. Details dazu siehe DBU-Preisträgerseite.

Bonde zufolge zeichnen drei Faktoren Ottos Arbeit aus:

  • die schnelle Veröffentlichung wissenschaftlich fundierter Erkenntnisse über mögliche Zusammenhänge zwischen globalem Klimawandel und regionalem Extremwetter,
  • neben Ursachenforschung auch die Darstellung lokaler Folgen der globalen Klimakrise sowie schließlich drittens:
  • Vorschläge für wirksame Anpassungsmaßnahmen.

„Die Präsentation fundierter Forschung in Echtzeit ist nicht nur bahnbrechend für einen ausgewogenen Diskurs über Klimawandel, Auswirkungen und Gegenmaßnahmen, sondern entzieht auch Falschnachrichten den Boden. All das macht die Erderwärmung real und begreifbar“, meint der DBU-Generalsekretär. Die Arbeiten von Klimawissenschaftlerin Otto und ihrem Team versetzen die Menschen, überhaupt erst in die Lage, vorausschauend zu handeln, um sich gegen die Klimakrise zu wappnen.


Ideengeberin für neue Wege im Bausektor

Dagmar Fritz-Kramer © Jongebloed | DBU

Unternehmerin und weitere Trägerin des Deutschen Umweltpreises 2023, ist Dipl.-Ing. Dagmar Fritz-Kramer mit ihrem Unternehmen Bau-Fritz GmbH & Co. KG.

Seit Anfang der 80er-Jahren ist das Familienunternehmen Baufritz aus dem Allgäu im Bereich nachhaltiges Bauen unterwegs und gilt in der gesamten Branche als Vorreiter beim ökologischen Holzbau, aber auch bezüglich der Kreislaufführung von Materialien und Energieeffizienz.

Längst patentiert und vielfach bewährt ist beispielsweise die in den Baufritz-Häusern verwendete Dämmung aus Holzspänen, eigentlich einem Abfallprodukt aus der Produktion. Hubert Fritz, der Vater von Dagmar-Fritz-Kramer und ehemaliger Geschäftsführer, ist der Erfinder des einzigen europaweit zertifizierte cradle-to-cradle Dämmstoffs. Für die Häuser besteht eine Rücknahmeverpflichtung, sodass die Materialien im Kreislauf geführt werden können. Es wurden bereits Musterhäuser vollständig demontiert und nach kurzer „Auffrischung“ an neuen Orten wieder aufgestellt.

Der Gebäudesektor ist nach Bondes Einschätzung „einer der Schlüsselfaktoren, wenn Deutschland wie geplant bis 2045 klimaneutral werden will“.

Aus gutem Grund: Der Gebäudebereich verursacht hierzulande etwa 40 Prozent der laut Umweltbundesamt-Statistik des Jahres 2022 bundesweit 746 Millionen Tonnen Emissionen an klimaschädlichen Treibhausgasen wie Kohlendioxid (CO2). Dringend saniert werden muss deshalb der Gebäude-Altbestand hierzulande – fast zwei Drittel der rund 21,4 Millionen Immobilien in Deutschland fallen in diese Kategorie.

Baufritz-Geschäftsführerin Fritz-Kramer sieht die eigene Branche auch deshalb in der Pflicht, „weil sie fast zwei Drittel des Müllbergs in Deutschland verursacht“.  Sanierung, Recycling und Ressourcenschonung nennt die 52-Jährige „essenziell“, auch weil Sand zu einem raren Gut geworden sei.


Mehr Daten, Zahlen, Fakten und Hintergründe siehe im DBU-Blog: https://www.dbu.de/umweltpreis/umweltpreis-blog/


Besondere Persönlichkeiten bei der Preisverleihung:

Heute wurde der Deutsche Schulpreis der Robert Bosch Stiftung in Berlin verliehen und die Vorstandsmitglieder des Vereins sii-kids & -talents e.V. aus Reinfeld freuen sich mit. Denn: eine von sechs ausgezeichneten Schulen, ist die “Berufliche Schule ITECH Elbinsel Wilhelmsburg” in Hamburg, welche mit dem Verein verbunden ist.

Schulleiterin Monika Stausberg und ihre Kollegen:innen Sandra Meyer, Ulrich Stritzel sowie Heiko Meiwes sind Mit-Autorinnen des kostenfreien Community-Buches “Nachhaltige Bildung. Nachhaltige Schule”, welches der Reinfelder Verein im Sommer 2022 herausgegeben hat.

“🎉🥳 Herzlichen Glückwunsch! Klasse Sache, so tolle Mit-Autorinnen zu haben, die wissen wie SchuleNeuDenken geht”, meint Susanne Braun-Speck, Hauptautorin und Vereinsvorsitzende. “Die Vier haben mit mir im Buch die digitalen Themen abgedeckt. Unsere Beiträge haben wir auch untereinander Korrektur gelesen, da wir halt vom Fach bezüglich digitaler Bildung sind.”

Ebenfalls freut sich der Verein mit, dass eine Grundschule aus SH gezeigt hat, wie Inklusion funktioniert und ebenfalls einen Deutschen Schulpreis erhalten hat. Wie der Zufall es wollte, hat die Vereinsvorsitzende heute früh dazu einen Beitrag auf der BNE-digital geschrieben – schau hier.


Im Buchbeitrag “Hybride Lernwelten – #dieZukunftImNacken” von Monika und Ulrich folgt eine Inspiration für alle, die sich auf den Weg machen, Schule 4.0 und Bildung für das 21. Jahrhundert gestalten zu wollen. SkiL@ITECH (selbstverantwortetes, kompetenz-orientiertes, individualisiertes Lernen) und digITECH (unser Digitalisierungskonzept) verknüpft mit hybriden Lernwelten, machen diese digitale Transformation in der Beruflichen Schule ITECH Elbinsel Wilhelmsburg (Hamburg) möglich!

Im Beitrag “Agilität in Schulen – ein Praxisbeispiel agiler Unterrichtsgestaltung von Sandra und Heiko geht es um nachhaltige Bildung. Es heißt einleitend: “Lernen in der beruflichen Bildung ist dann nachhaltig, wenn es die Lernenden auf die Arbeitswelt der Zukunft vorbereitet. Wir sprechen heute von „21rst century skills“ und „Arbeit 4.0“, womit ein Wandel der Arbeitswelt beschrieben wird, der mit digitaler Transformation verbunden ist.”

Nun: Diese Konzepte sind ein großer Bestandteil der von der Bosch-Stiftung ausgezeichneten Arbeit! Siehe Website und Video von der Preisverleihung ab circa der 60. Minute.

Vereinsvorsitzende Susanne hat mehrere Beiträge des Buches geschrieben, u.a. die Einleitung zu dem Kapitel mit digitalen Themen. Erster Titel: Nachhaltige digitale Bildung – wie sieht diese aus? Einleitend heißt es darin: “Die digitale Transformation ist ein Megatrend – sie wird unsere ganze Gesellschaft nachhaltig umformen und beeinflusst unser komplettes Privat- und Arbeitsleben! Entsprechend haben wir viel zu lernen, müssen umdenken, neudenken, uns mitentwickeln – ob wir wollen oder nicht! Auch in Schulen.”

Mehr Infos zum Buch inkl. kostenfreien Download gibt es hier.

In unserem Buch steht u.a. umfangreich geschrieben, wie das Konzept der Berufsschule ITECH funktioniert!

Das Video:

 

Media4Teens & Schools ist ein Angebot des sii-kids & -talents e.V. aus Reinfeld (Holstein). Wir bieten digitale Lernprojekte zur Förderung von Zukunfts- und Medienkompetenzen an, welche für ganzheitliche, nachhaltige Bildung sorgen.

Die BNE-digital.de ist unser neuestes Lernprojekt, bei dem wir digitale und nachhaltige Bildung in einmaliger Art & Weise verbinden!

Es ist ein Online-Magazin umrahmt von Workshops zu Nachhaltigkeits- und digitalen Themen – mehrsprachig, digital, multimedial! Teilnehmer / Redakteure (m/w/d) sind Schüler:innen der Klassen 8 bis 13 sowie von Berufsschulen (Azubis) und Lehrkräfte.

Das Online-Magazin (von und für Schüler:innen geschrieben) ist auch zu Unterrichtszwecken nutzbar.

Die Workshops drehen sich inhaltlich um Nachhaltigkeit / SDGs (für BNE) und/oder um Medienkompetenz.


Dabei lernen die Schüler:innen digitale Arbeitsweisen & Methoden kennen, die ihnen im Nachgang bei Projektarbeiten in der Schule nutzen! Interessant ist das digitale Lernprojekt insbesondere für:

  • den 9. Jahrgang oder andere Jahrgänge, in denen Projektarbeiten anstehen
  • WPUs „digitale Medien & IT”und/oder BNE
  • eventuell bestehende oder in Gründung befindliche
    • FreiDay- oder 4plus1-Projektteams
    • Umwelt- und Nachhaltigkeits-AGs
    • Schülerzeitungen

Zusammengefasst gibt es:

  • kostenfreie Workshops (für LK und SuS),
  • eine Beteiligung an einem tollen, gemeinsamen Schulprojekt
  • Hilfe und Anleitungen zum Gründen und Betreiben von Online-Schülerzeitungen
  • Interviews mit bekannten und interessanten Personen (siehe Eventkalender)
  • einen Schreib- / Schülerzeitungs-Wettbewerb und 2 weitere Gewinnchancen

“Seid dabei, stärkt Eure Medien- und Zukunftskompetenzen und macht Eure Welt, Eure Zukunft – durch das thematisieren von Nachhaltigkeit / SDGs betreffend Umwelt, Soziales & Wirtschaft – ein Stück weit besser.

Die besten Beiträge gewinnen vielleicht einen Preis – mit einem (1) Beitrag, könnt Ihr übrigens an drei (3) Wettbewerben teilnehmen!

 


Aktuell sind folgende Workshops, etc. geplant:

Änderungen vorbehalten; Details und Buchungsfunktion befinden sich hinter dem jeweiligen Link. Der letzte diesjährige Termin ist am 21.12.23 mit der Preisverleihung des Media4Teens & Schools Wettbewerbs.

August 2023
29. August (Dienstag)
September 2023
19. September (Dienstag)
22. September (Freitag)
23. September (Samstag)
24. September (Sonntag)
27. September (Mittwoch)
Oktober 2023
10. Oktober (Dienstag)
November 2023
1. November (Mittwoch)
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Schleswig-Holstein, 7. Juni 2023 – Die Diskussion über digitale Bildung sowie die nachhaltige Entwicklung von Schulen hört nicht auf. In diesem Zusammenhang wurden vom sii-kids & -talents aus Schleswig-Holstein zwei wegweisende Bücher veröffentlicht, die sich intensiv mit diesen Themen auseinandersetzen. Die Buchtitel lauten: “Nachhaltige Bildung. Nachhaltige Schule” sowie “Media4Schools – Online-Schülerzeitungen als digitale Lernprojekte – auch im Unterricht”. Eins ist kostenfrei.

Das Community-Buch “Nachhaltige Bildung. Nachhaltige Schule.” erstreckt sich mittlerweile über beeindruckende 408 Seiten und behandelt auf praxisnahe Weise Themen wie nachhaltige digitale Bildung, Future Skills, Draußen-Lernen, Persönlichkeitsentwicklung, Kreativitätsförderung, Teamentwicklung und den Aufbau starker Schulgemeinschaften. Die Inhalte sind mit psychologischen und sozialpädagogischen Aspekten angereichert, um eine ganzheitliche Betrachtung zu gewährleisten.

Hintergrund dieser Themen ist die zunehmende Bedeutung von Nachhaltigkeit, die nicht nur den Umwelt-, Natur- und Klimaschutz umfasst, sondern auch die körperliche Gesundheit und das seelische Wohlbefinden (SDG 3) von Lehrkräften und Schüler:innen betrifft. Ebenso spielt hochwertige, zeitgemäße nachhaltige Bildung (SDG 4) eine zentrale Rolle, sowohl analog als auch digital. Schließlich sind Frieden, Gerechtigkeit und starke Institutionen (SDG 16) in Schulen als Gemeinschaften von großer Bedeutung, ebenso wie Partnerschaften zur Erreichung der Nachhaltigkeitsziele (SDG 17).

Das Community-Buch erschien im August 2022 und wurde von 19 Autor:innen geschrieben. Es bietet eine umfassende Sammlung von Ideen und Konzepten für Lehrkräfte und Schulen. Es ist kostenfrei als PDF zu haben (Link und Blick ins Buch) und zum Schutzpreis für 2,99 EUR als Amazon-eBook (Affiliate-Link: https://amzn.to/3ILMnBD)


In dem faszinierenden neuen Buch “Online-Schülerzeitungen als digitale Lernprojekte – auch im Unterricht” wird eine innovative Möglichkeit vorgestellt, um Zukunftskompetenzen zu fördern und gleichzeitig digitale Bildung und Entrepreneurship zu vermitteln.

Die Autorin zeigt auf, wie eine webbasierte Online-Schul- oder Schülerzeitung als digitales Lernprojekt genutzt werden kann, um Medien- und 4K-Kompetenzen zu entwickeln. Dabei wird nicht nur die digitale Bildung gefördert, sondern auch Demokratiebildung, Begabungs- und Kreativitätsförderung sowie “Entrepreneurship Education” ermöglicht.

Das Media4Schools-Buch erschien im März 2023 und wurde von Susanne Braun-Speck geschrieben – der Vereinsvorsitzenden des sii-kids & -talents e.V. Es ist für 9,99 EUR als Amazon-eBook erhältlich (Affiliate-Link: https://amzn.to/40cN8cO

Durch praxisnahe Ansätze bieten die Bücher wertvolle Einsichten und praktische Lösungsansätze für Lehrkräfte und Schulen, die eine nachhaltige und digitale Bildung vorantreiben möchten!

Die Bücher “Nachhaltige Bildung. Nachhaltige Schule.”sowie “Media4Schools – Online-Schülerzeitungen als digitale Lernprojekte – auch im Unterricht” dienen als inspirierende Quellen für konkrete Umsetzungsideen. Sie helfen Schulen, den Herausforderungen der modernen Zeit zu begegnen und Schüler:innen auf eine zukunftsfähige Welt vorzubereiten.

Weitere Informationen finden Sie auf sii-kids.de sowie https://Media4Schools.de – das jeweils im Blog.

Direktlinks zu den Blogartikeln: Community-BuchMedia4Schools-Buch


Presse-Infos

Kontakt: Susanne Braun-Speck, Tel. 0172-4332277, E-Mail: sbraun-speck@sii-kids.de

Downloads:

Wir haben die Websites von Media4Schools.de sowie Media4Teens.de grundlegend überarbeitet. Die Inhalte sind die alten geblieben, aber das Layout und Design haben einen moderneren Anstrich bekommen.

Mit der Überarbeitung der beiden Websites möchten wir – die Betreiber vom sii-kids & -talents e.V. – unseren Besuchern ein besseres Nutzererlebnis bieten. Die alten Websites waren zwar informativ, aber das Design war etwas veraltet und nicht mehr zeitgemäß. Wir haben uns deshalb entschieden, das Layout und Design der Websites komplett zu überarbeiten, um sie ansprechender zu gestalten.

Das neue Design unserer Websites ist moderner – im Parallax-Stil.

Ein Parallax-Design (auch Parallax-Scrolling oder Parallax-Effekt genannt) ist eine Gestaltungstechnik für Websites, bei der sich verschiedene Elemente auf der Seite mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten bewegen, um eine Tiefenwirkung und einen 3D-Effekt zu erzeugen. Beim Scrollen der Seite bewegen sich die verschiedenen Ebenen unabhängig voneinander, so dass der Betrachter das Gefühl hat, durch die Seite hindurch zu tauchen.

Ein typisches Beispiel für ein Parallax-Design ist eine Webseite mit einem Hintergrundbild, das in mehrere Schichten unterteilt ist. Wenn der Nutzer die Seite nach unten scrollt, bewegen sich die verschiedenen Schichten mit unterschiedlicher Geschwindigkeit. Die Schicht im Vordergrund bewegt sich langsamer als die Schicht im Hintergrund, was einen Tiefeneffekt erzeugt.

Die Farben und Bilder wurden ebenfalls angepasst, um eine angenehme und ansprechende Atmosphäre zu schaffen.

Außerdem haben wir ein besonderes Augenmerk auf die mobile Darstellung gelegt – die war vorher nicht optimal …. Nunmehr werden die Seiten auch auf kleinen Bildschirmen deutlich besser dargestellt!

Die Inhalte unserer Websites haben wir überwiegend beibehalten.

Einen Teilbereich haben wir entfernt (welchen, erfahrt ihr zu einem anderen Zeitpunkt), und einen Teil von Media4Teens.de auf Media4Schools.de umziehen lassen.


Bild oben: Vorher-Nachher-Screenshot.

Nachhaltige Entwicklung des Bildungssystems? Startchancen? Soziale Gerechtigkeit? Mittwoch hat unsere Vereinsvorsitzende, Susanne Braun-Speck, beim #ExSta, dem Experten:innen-Forum Startchancen, von der Robert Bosch Stiftung und WZB (*1) aktiv teilgenommen und stellte am Ende auch das Arbeitsergebnis ihrer Gruppe vor (siehe Foto oben links *2). Es war eine Ehre für uns, dass sie als Referentin aus der Praxis, nicht Wissenschaftlerin, dabei sein konnte! Ihr schien am Ende, dass die Synergie-Effekte von Theorie und Praxis besonders wertvoll waren.

Aus dem “echten Norden” war Hans Stäcker vom @Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur Schleswig-Holstein, Leiter des PerspektivSchul-Programms als Podiumsgast geladen. Die schleswig-holsteinischen #Perspektivschulen werden von der Wübben Stiftung Bildung finanziell unterstützt. Auf jeden Fall war das Expert:innen-Forum für unsere Vorsitzende eine gute Gelegenheit, um an Ideen für eine bessere, gerechtere, chancengleiche Schulwelt mitzuwirken, entsprechend SDG4 hochwertige Bildung und SDG10 / weniger Ungleichheiten, sowie #GD17 / Partnerschaften zur Erreichung der Ziele.

*1 WZB: Wissenschaftszentrum Berlin fuer Sozialforschung. *2 Auf dem Foto ist ein Screenshot vom Arbeitsergebnis (links, auf dem Whiteboard) reinkopiert.

Details:

Am 19.04.2023 fand das Expert:innen-Forum Startchancen in hybrider Form aus Berlin statt. Das Forum brachte Expert:innen aus verschiedenen Bereichen zusammen, um über das innovative Startchancen-Programm zu diskutieren und Impulse für dessen Weiterentwicklung zu geben.

Der Tag begann für die Teilnehmer vor Ort, in Berlin, mit einem gemeinsamen Ankommen beim Kaffee – die Online-Teilnehmer (anfangs rund 50 Personen; am Ende noch 32) tranken den Kaffee alleine vor ihrem Bildschirm :-). Nach der Begrüßung folgten um 10 Uhr spannende Impulsvorträge von namhaften Expert:innen auf dem Gebiet der Bildung und Teilhabe.

  • Prof. Dr. Jutta Allmendinger sprach über die Potenziale des ressortübergreifenden Zusammendenkens des Startchancen-Programms, von Länderprogrammen und Bildungs- und Teilhabeleistungen.
  • Prof. Dr. em. Horst Weishaupt referierte über die Herausforderungen, die durch Demografie, Beschäftigungssystem und Bildung entstehen und wie eine bedarfsdifferenzierte Bildungsfinanzierung als Schlüssel zur Verhinderung einer Qualifikationskrise am Arbeitsmarkt dienen kann.
  • Prof. Dr. Michael Wrase beleuchtete die rechtlichen Rahmenbedingungen für eine Zusammenarbeit von Bund und Ländern zur Umsetzung der drei Säulen des Startchancen-Programms vorgesehenen “Chancenbudgets”.

Nach einer kurzen Pause folgte eine Podiumsdiskussion, moderiert von Dr. Hanna Pfänder von der Wübben Stiftung.

Auf dem Podium waren hochkarätige Gäste vertreten, darunter Hans Stäcker vom Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur Schleswig-Holstein, Dirk Besch von der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie Berlin, Sven Olsok-Becker, Schulleiter der Grundschule im Beerwinkel in Berlin, und Prof. Dr. Sybille Stöbe-Blossey, Professorin an der Universität Duisburg-Essen und Expertin für Schulentwicklung (SchuMaS). Die Podiumsdiskussion ermöglichte einen interaktiven Austausch und gab Einblicke in unterschiedliche Perspektiven und Herausforderungen im Bildungssystem.

Nach der Podiumsdiskussion folgten die Workshop-Phasen zum bedarfsgerechten Einsatz des Startchancen-Programms.

In kleinen Arbeitsgruppen wurden zunächst (in Phase 1) konkrete Fragestellungen diskutiert und Lösungsansätze erarbeitet. Die Mittagspause bot Gelegenheit für Networking und vertiefende Gespräche unter den Teilnehmenden vor Ort. Am Nachmittag ging es weiter mit der Workshop-Phase II, in der die Ergebnisse aus den Arbeitsgruppen weiter vertieft und ausgewertet wurden. Die Diskussionen waren angeregt und konstruktiv, und es wurde deutlich, wie vielfältig die Herausforderungen im Bildungssystem sind und wie wichtig eine bedarfsgerechte Einsatzplanung des Startchancen-Programms ist.

Als Arbeitsplattform diente ein #MiroBoard. Orangefarbene Notizen hat sii-kids & -talents Vorsitzende, Susanne Braun-Speck, für deren Gruppe geschrieben, wobei Maßnahme 20, 23 und 24 auch inhaltlich von ihr sind.

 


Abschließend wurden die Ergebnisse der Workshops zusammengeführt und im Plenum präsentiert.

Das Startchancen-Forum 2023 war ein wichtiger Meilenstein in der Diskussion um Bildungsförderung in Deutschland und hat Impulse für eine bedarfsgerechte Bildungsförderung gesetzt. Es hat gezeigt, dass ein konstruktiver Austausch zwischen Expert:innen aus verschiedenen Bereichen unerlässlich ist, um die Herausforderungen in der Bildungsförderung anzugehen und Lösungen zu finden. Die Zusammenarbeit von Bund, Ländern, Bildungseinrichtungen, Zivilgesellschaft und Eltern ist entscheidend, um eine chancengerechte Bildung für alle Kinder und Jugendlichen in Deutschland zu gewährleisten und Startchancen zu ermöglichen.

Antrag unserer Arbeitsgruppe (Gr. 6, mit max. 15 Personen, u.a. mit Julia Oefner, Maren Riepe und Joela Dukat)-  was ich am Ende stellvertretend im Plenum präsentierte):

  • zur Maßnahme: Fach- und Prozessberatung sowie Schulentwicklung (multiprofessionell)
  • unter Berücksichtigung der Prämisse: Qualität von externen Beratern durch spezielle Qualifikation UND mit Felderfahrung / Praxisnähe sicherstellen > Geld dafür, nachhaltige Zufriedenheit
  • Wer: Bund und Länder werden beauftragt
  • mit Wem: je nach Struktur der Bundesländer (Schulen > Schulbudget; Fortbildungsinstitute; u.a.)
  • bis Wann: ab sofort (Fachkräftemangel und Herausforderungen in Schulen steigen)
  • Was: ein externes Unterstützungssystem in Form von Fach-, Netzwerk- und Schulentwicklungs-Beratung sicherstellen. Dabei gilt es Qualität und entsprechende Budgetierung zu ermöglichen. Für Schulentwicklung und multiprofessionelle Arbeit in Schulen müssen Budgets für externe Fach- und Prozessberater mindestens in gleicher Höhe wie TL-V 13 zzgl. NK und MwSt. sichergestellt werden. Ähnliche Entlastung o. Entlohnung für Moderierende der staatlichen Beratungssysteme (etwas Lehrkräften).

 

Am 31.3.2023 fand in Hamburg das SynaIT Symposium für nachhaltige Bildung in der IT statt. Veranstalter waren die Berufliche Hochschule Hamburg und der IT-Executive-Club. Vereinsvorsitzende und Referentin Susanne Braun-Speck war als Moderatorin eines der World-Café-Workshops dabei! Auf dem Foto oben ist sie beim Pitch zu sehen – bei diesem stellte sie ihr Thema “Nachhaltigkeit in der IT” vor.

Ziel des Symposiums war es, Vertreter der Bildungsszene zusammenzubringen, um über nachhaltige Bildung in der IT zu diskutieren, Partnerschaften zu knüpfen und gemeinsame Konzepte zur Verbesserung auszuarbeiten. Besonders wichtig war es uns, das Thema aus verschiedenen Blickwinkeln zu beleuchten, um eine Basis für einen konstruktiven Austausch und gemeinsame Initiativen zu schaffen.

96 engagierte Teilnehmende und -gebende aus dem Bildungssektor und der Wirtschaft kamen hybrid (etwa 90% vor Ort) zusammen, um Ideen und Konzepte zur Verbesserung der nachhaltigen IT-Bildung von morgen zu entwickeln. Dabei waren nicht nur Hamburger, sondern Personen aus 6 Bundesländern; zwei reisten aus Berlin an und saßen mit König Charles, welcher gerade in Deutschland zu Besuch war, im Zug.

In verschiedenen Workshops wurden Themen wie:

  1. Kompetenzorientierung und Prüfen in der IT
  2. Berufs- und Studienorientierung für die IT-Berufe,
  3. Nachhaltigkeit in der IT (Ideen zu BNE und SDG4 wurden gesucht)
  4. und das Pflichtfach Informatik diskutiert.

Die Eröffnungsreden hielten Veranstaltungsleiter Hennig Klaffke (BHH), Insa Sjurts (Präsidentin der BHH) sowie Sven Heinsen (IT-Executive Club HH). Referenten / Workshopleiter waren Julia Freudenberg (Hacker School), Monika Stausberg (Berufliche Schule ITECH), Susanne Braun-Speck (sii-kids & talents e.V. / Media4Schools),  Sören Schütt-Sayed (Techn. Uni HH) und Veranstaltungsleiter Hennig Klaffke.

Die lebhaften Diskussionen haben gezeigt, dass es ein großes Interesse gibt, die IT-Bildung nachhaltiger und qualitativ hochwertiger zu gestalten. Ergebnisse wurden auf TaskCards festgehalten.

Besonders nett war auch das Networking. Unternehmen, Hochschulen, Behörden, Schulen, Bildungsinitiativen, Stiftungen, Verbände sowie Studierende fanden sich mehrfach in der Aula zusammen, um gemeinsame Vorstellungen und Vorhaben im Bildungssektor zu diskutieren und sich auszutauschen. Es wurden viele neue Kontakte geknüpft und die Teilnehmer sind sich sicher, dass sie in Zukunft Schnittstellen haben werden, an denen sie zusammenarbeiten können. Für diesen Zweck gibt es die namentlich gleiche LinkedIn-Gruppe.

Von dem thematisch passenden, in 2022 erschienenem Community-Buch “Nachhaltige Bildung. Nachhaltige Schule” waren die Autorinnen Monika Stausberg und Susanne Braun-Speck dabei!


Ein World-Café ist eine Methode des moderierten Austauschs, die auf eine kreative und interaktive Art und Weise den Austausch von Ideen und Meinungen ermöglicht. Der Fokus liegt auf der kollektiven und konstruktiven Erarbeitung von Lösungen für eine bestimmte Fragestellung oder ein bestimmtes Problem.

Es findet in der Regel in einem größeren Raum statt, in dem mehrere kleine Gruppen von Teilnehmern an verschiedenen Tischen zusammenkommen – bei der SynaIT nutzten wir aber einzelne Räume, anstatt die Tische in der Aula. Aufgrund der Tiefe und Weite der einzelnen Themen verzichten wir auch spontan auf den Gruppenwechsel, welcher eigentlich für die Teilnehmer angedacht war.

Selbst so ein Event veranstalten? Gerne unterstützt Susanne Braun-Speck dabei! Kontakt

2022 war es eine ganz besondere Erfahrung, das Community-Buch “Nachhaltige Bildung. Nachhaltige Schule” herauszubringen. Doch jetzt, im März 2023, hat Media4Teens & Schools Entwicklerin Susanne Braun-Speck, auch Vereinsvorsitzende vom sii-kids & -talents e.V., allein ein Buch geschrieben und bereits auf Amazon als E-Book veröffentlicht :-)

Im Zeitalter der digitalen Medien und der rasanten technologischen Entwicklung ist es entscheidend, dass Schulen ihre Schülerinnen und Schüler auf die Anforderungen der Zukunft vorbereiten. Eine innovative Methode, dies zu erreichen, ist die Implementierung von webbasierten Online-Schul- oder Schülerzeitungen, die nicht nur als Informationsquelle dienen, sondern auch als wertvolle digitale Lernprojekte fungieren.

Susanne, welche auch Initiatorin und ewiger Coach von erKant.de ist, hat ihre Erfahrungen und Knowhow aus Fortbildungen von Lehrkräften und Schüler:innen, sowie Begleiten von diversen Online-Schülerzeitungs-Gründungen (siehe Referenzen) aufgeschrieben und als Buch veröffentlicht. Es wird gerade noch von einem Deutschlehrer Korrektur gelesen, aber es ist so schon absolut lesenswert und interessant und seit Ende März 2023 bei Amazon als E-Book (Info: Werbe- / Affiliate-Link) veröffentlicht.

Titel:

Media4Schools: Online-Schülerzeitungen als digitale Lernprojekte – auch im Unterricht

Eine Online-Schülerzeitung bietet eine facettenreiche Plattform für digitale Bildung und fördert gleichzeitig die Demokratiebildung. Sie schafft Raum für die Entwicklung von Begabungen, Kreativität sowie unternehmerischen Fähigkeiten und Denkweisen. Indem die Schülerinnen und Schüler aktiv an der Erstellung der Inhalte beteiligt sind, können sie ihre Lese- und Rechtschreibfähigkeiten verbessern und gleichzeitig soziale, kollaborative und kommunikative Kompetenzen entwickeln.

Die Vorteile einer Online-Schülerzeitung reichen jedoch noch weiter. Durch die Möglichkeit der Teilnahme von Schülerinnen und Schülern mit unterschiedlichen Hintergründen können auch inklusive Ansätze verfolgt werden. Deutsch als Zweitsprache (DaZ)-Schülerinnen und -Schüler können in die Redaktionsarbeit eingebunden werden, was ihnen die Chance gibt, ihre sprachlichen Fähigkeiten zu verbessern und sich aktiv in die schulische Gemeinschaft einzubringen.

Neben den pädagogischen Aspekten bietet die Gründung einer Schülerzeitung auch Spaß und Motivation für die Schülerinnen und Schüler. Sie können an Wettbewerben teilnehmen und ihre journalistischen Fähigkeiten unter Beweis stellen. Gleichzeitig dient die Schülerzeitung als “Aushängeschild” für die Schule und trägt positiv zum Image der Bildungseinrichtung bei.

Um Lehrkräfte und Schülerinnen und Schüler bei der Gründung und Nutzung einer Online-Schul- oder Schülerzeitung zu unterstützen, wurde dieses hilfreiche Buch veröffentlicht.

In dem Buch “Media4Schools: Online-Schülerzeitungen als digitale Lernprojekte – auch im Unterricht” werden verschiedene Methoden und agile Ansätze vorgestellt, die es ermöglichen, das Projekt effektiv außerhalb oder in den Unterricht einzubinden. Es bietet praktische Tipps und Anleitungen für die Umsetzung und zeigt auf, wie Schülerinnen und Schüler ihre Medien- und 4K-Kompetenzen weiterentwickeln können.

Das Buch ist aktuell lediglich als E-Book erhältlich und bietet Lehrkräften und Schülerinnen und Schülern eine wertvolle Ressource, um die Vorteile einer Online-Schülerzeitung voll auszuschöpfen und die digitale Bildung in Schulen voranzutreiben.

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Unser Projekt #ukrbt, die Gemeinschafts-Schülerzeitung “Ukraine Bulletin”, ist für einen der Meko-Preise von SH nominiert!

Nachtrag vom 6.4. – wir haben ihn am Ende aber nicht bekommen. Auf dem Foto ist unser Team mit Reinfeldern und Kielern zu sehen, die bei der Preisverleihung dabei waren. Von links: Frank, Susanne, Tobias, Tim, Abdoullah, Koumba und Minoka.

Kleine Anmerkung: Wir fanden es nicht mehr zeitgemäß, dass einige Bewerber “Diversität” als Kriterium nannten. Bei uns ist das selbstverständlich!

Meko-Preis ist die Abkürzung von Medienkompetenzpreis. Nominiert bedeutet, wird sind in der engeren Auswahl. Wie hoch unsere Chance ist, dass wir tatsächlich ausgezeichnet werden? Es gibt 7 Einzelpreise, auf 4 davon könnte unser Projekt passen. Es können aber bis zu 10 Projekte auf einen Einzelpreis nominiert sein. Insgesamt gab es 50 Bewerbungen. Also ist die Chance recht hoch!

Die Preisgelder betragen jeweils 1.000 / 2.000 / 3.000 Euro. Was wir damit machen, falls wir gewinnen? Keine Ahnung. Das Geld landet erst einmal in der Vereinskasse und wird in jedem Fall für irgendwelche Online-Schülerzeitungs-Projekte ausgegeben.

Die Preisverleihung findet am Dienstag 4.4. in Kiel statt, das ab 18 Uhr.

Mehr zum MeKo-Preis SH (Quelle: OKSH):

Die Digitalisierung der Lebens-, Arbeits- und Lernwelten hat mittlerweile so viele Bereiche durchdrungen, dass sie oft kaum noch wahrnehmbar ist. Dies gilt sowohl für konsumtive (TV & Radio) als auch für interaktive Anwendungen (VoD, Social Web, Multimedia). Die Digitalisierung der Medienangebote stellt daher die Vermittlung von Medienkompetenz vor zusätzliche Herausforderungen. Die Erfolge, die in SH bei der Vermittlung von Medienkompetenz erzielt wurden, aber auch die Anstrengungen der Beteiligten, diesen Herausforderungen gerecht zu werden, verdienen und bedürfen einer zusätzlichen Würdigung und sollen einer breiten Öffentlichkeit sichtbar gemacht werden.

Mit der Auslobung eines Medienkompetenzpreises SH soll diesem Anspruch Rechnung getragen und verschiedene Ziele erreicht werden:

  • Würdigung der Arbeit der in diesem Bereich Tätigen und der für diese Arbeit verantwortlichen Organisationen.
  • Bürgerinnen und Bürger für die Bedeutung dieser Arbeit zu sensibilisieren und über die Vielfalt der Angebote zu informieren.
  • Darstellung der inhaltlichen und methodischen Vielfalt, insbesondere für die Fachöffentlichkeit.
  • Information über das Engagement der Landesregierung und der Anbieter im Netzwerk Medienkompetenz SH.

Mehr Infos dazu:

 

Zwar wussten wir bereits, dass erKant beim Schülerzeitungs-Wettbewerb von Schleswig-Holstein etwas gewonnen hat. Aber erst heute, am 6.2.23, bei der Preisverleihung im Landtag in Kiel erfuhren wir: Es gibt zwei Auszeichnungen für unsere Redaktion! Foto oben: Unser Kernteam im Anschluss an die 2. Preisübergabe, von links zu sehen: Minoka, Tobias und Coach Susanne sowie rechts Dr. Christian Meyer-Heidemann, Landesbeauftragter für politische Bildung.

Minoka von erKant und Lena von der JPsh (Foto: JPsh)

Einerseits haben wir den Sonderpreis für Online-Magazine von SH beim Schülerzeitungs-Wettbewerb der Länder „Kein Blatt vorm Mund” gewonnen (das wurde so gesagt, aber steht nicht so genau auf der Urkunde); anderseits teilen wir uns die Redaktionsleistung “Schüler:innenmedienpreis Politik” mit dem MommsenFM Schülerradio aus Bad Oldesloe.

Den Politikpreis hat erKant wegen des Beitrags zur Landtagswahl 2022 erhalten.

K. Herbst im Gespräch mit MommsenFM Bad Oldesloe, Redakteur i.d.M.: Zeno aus Reinfeld (Foto: JPsh)

Die Welt ist klein … Ein Mitglied des Schülerradios wohnt nur 150 m von einem erKant-Mitglied entfernt, das in Reinfeld (Holstein). Beide sind oder waren mal Mitglieder unseres Vereins sii-kids & -talents e.V., welcher Kreativität & Begabungen bei Schüler:innen fördert und Lehrkräfte dabei unterstützt, selbiges zu tun – insbesondere im Bereich “Digitale Medien”.

“Wir freuen uns!”


Alle Redaktionen auf der Treppe des Lantags II. Umkreist: der Landesbeauftragte und die Reinfelder mit der Landtagspräsidentin in der Mitte.

Die Organisation des Schülerzeitungs-Wettbewerbs von Schleswig-Holstein (als Teil des Schülerzeitungswettbewerbs der Länder #SZWdL), sowie die Moderation der Preisverleihung, lag in den Händen der Jugendpresse SH beziehungsweise der Jugendpresse Nord.

Begrüßungsworte und Glückwünsche spendeten Alexander Kraft (Leiter der Abteilung für Schulgestaltung und Schulaufsicht beim Bildungsministerium), Dr. Christian Meyer-Heidemann (Landesbeauftragter für politische Bildung) sowie etwas später: Kristina Herbst (Landtagspräsidentin von Schleswig-Holstein).

10 Preise für 8 Redaktionen; 5 davon aus dem Süden von SH

Es wurden drei Grundschulen ausgezeichnet (Platz 1 bis 3: Kaland Nachrichten, Leseratte, SZ Schülerpost), drei weiterführende Schulen (Insulaner, Carlchen, Bordesholmer Lindenblatt), eine Online-Zeitung mit dem Sonderpreis (erKant) und drei Redaktionen mit dem Schülermedienpreis Politik (Bordesholmer Lindenblatt, erkant, MommsenFM). Dies waren 8 Redaktionsteams, 2 erhielten 2 Preise (erkant und Bordesholmer Lindenblatt).

Dabei waren überraschend viele Teams (5 von 8) aus Kreis Stormarn und Umgebung: das o.g. Schülerradio aus Bad Oldesloe, die Redaktion der Kaland Grundschule aus Lübeck, die “Insulaner” aus Ratzeburg, die Schülerpost aus Reinbek sowie “erKant” aus Reinfeld.


Der NDR berichtete darüber abends im Schleswig-Holstein Magazin (ab Minute 3.15)

Der Bild-Link führt zum NDR-Beitrag.

Im Mittelpunkt des zweiten Teil des Berichts stand die “Insulaner” aus Ratzeburg, welche genauso wie die “Weisse Brücke” aus Rendsburg von sich sagt (siehe PDF), die älteste Schülerzeitung von SH oder sogar von Deutschland zu sein.

Es gibt verschiedene Berechnungsmethoden, welche von ihnen selbst angewendet werden. Werden Vorläufer ohne oder mit anderen Namen weggelassen (was unseres Erachtens die richtige Methode ist), dann wurde die Insulaner tatsächlich 1952 gegründet und ist damit (mit Unterbrechungen) 70 Jahre alt.  Zuletzt hatte sie die 100. Ausgabe veröffentlicht.

Die “Weisse Brücke” soll aber bereits 1950 gegründet worden sein, wie u.a. auf der SHZ zu lesen ist, und hat bereits an die 200 Ausgaben veröffentlicht. 2021 hat sii-kids- & -talents e.V. Vereinsvorstand Susanne Braun-Speck, über das Media4Teens & -Schools-Angebot, dieser Schülerzeitung dabei geholfen, digital zu werden – durch Lehrkräfte-Workshops und Aufsetzen der Website.

2024 stehen vielleicht neue Schülerzeitungen auf der Bühne?

Im Herbst 2022 hatte das Gemeinschafts-Schülerzeitungsprojekt “Ukraine-Bulletin” unseres Vereins stattgefunden. Währenddessen und mit Susannes Hilfe sind einige neue Schülerzeitungen entstanden – die sehen jetzt schon preisverdächtig aus: das umwelt-magazin.eu aus Kiel, die Freigeist-LGN.de sowie die MoorNews aus Norderstedt. Tatsächlich erhielt eine beteiligte und von sii-kids unterstützte Schülerzeitung auch schon einen Schülermedienpreis, und zwar die Schuelerzeitung-GymHorn aus Bremen .