Logo_buhck-stiftung_4cDie Buhck-Stiftung aus Wentorf bei Hamburg unterstützte dieses Projekt finanziell mit 3.280 EUR. Damit war u.a. der Kauf des Wohnwagens in 2016 (ohne den geht es nicht)  und das Einstellen eines Jugendgruppenleiters in 2017 möglich.

mdagAußerdem spendet Fa. MDAG aus Reinfeld fast das gesamte Labormaterial im Wert von ca. 1.500 EUR. Der GF Stephan Müller wird das Forscherlabor zudem aktiv, in Persona, mit aufbauen und unterstützen.

raiffeisenbankDie Raiffeisenbank Südstormarn-Mölln hatte schon vor mehr als 1 Jahr 2.000 EUR für das Forscherlabor gespendet, was ebenso für den Kauf des Wohnwagens verwendet wurde.

Dauerhaftes Fördermitglied für laufende Kosten ist: logo-tiefenschaerfe_2016-12-300x80

Wir sind begeistert und sagen ganz herzlichen Dank!

Was wir jetzt noch brauchen ist:

  • weitere Menpower, Menschen, die uns beim Aufbau (z.B. einen Maler, der mit Kindern den Forscherlabor-Wohnwagen anmalt / lackiert) und Betrieb helfen
  • ein paar Rest-Spenden, wie hier beschrieben.

Mögliche Gründe für Konzentrations-, Lern- und Schulschwierigkeiten – mehr Infos und Anmeldung

Gestern Abend haben wir die gute Nachricht erhalten, dass uns die Stadt Reinfeld unseren Wunschstandort für das mobile Forscherlabor genehmigt: Im Freibad am Herrenteich.

Jetzt kommt eine Menge Arbeit auf uns zu – aber wir freuen uns darauf! Bald hört Ihr mehr dazu! Zur Info: Das Forscherlabor-Projekt wird von dem Verein sii-kids und der AG NaturTourismusReinfeld zusammen realisiert.

1. Spende erhalten

Im August spendete uns die Raiffeisenbank Südstormarn/Mölln 2.000 EUR für den Aufbau unseres mobilen Forscherlabors. Damit wir das Projekt tatsächlich realisieren können, brauchen wir … Weiterlesen

Im Oktober 2013 befragte sii-kids & talents e.V. (i.G.) Schulen im Kreis Stormarn und Großraum Lübeck, ob und wie sie Hochbegabte fördern.  Darüber haben wir einen 2teiligen Bericht geschrieben, wie folgt: Weiterlesen

Ab 20.1.14 treffen sich Gleichgesinnte! Hochbegabte und Kreative Kinder von 6-10 Jahren mit ähnlichen Interessen und Fähigkeiten kommen zusammen und gestalten ihren Nachmittag aktiv. Der Clubleiter soll möglichst nur (Lern-) Begleiter sein! Die ersten 3 Termine sind kostenfrei. Weiterlesen

Der Traum vom Fliegen beschäftigt die Menschheit seit Jahrhunderten. Am 10.12.13 auch die Grundschüler der Matthias-Claudius-Schule, Reinfeld (MCS). Acht Kinder aus den Nachmittagskursen „Kleiner Pilot“ & „Kleiner Ingenieur“ besuchten mit ihrer Dozentin Susanne Braun-Speck* den Flughafen Lübeck. Der Ausflug wurde von der Flugschule „Hohensee“ am Airport Lübeck gesponsert; fand also kostenlos für die Beteiligten statt.

Horst Rux, Pilot und Fluglehrer aus Lübeck (in Ausbildung zum Verkehrspiloten), begrüßte die Jungen und Mädchen professionell: Am Tor, wo der Eintritt normalerweise verwehrt wird. Er führte die Gruppe in den Schulungsraum, in dem er sonst Privatpersonen zu Freizeitpiloten ausbildet.

Hier sprach er mit den Kids über Luft: Was ist sie? Wie fühlt sie sich an? Kann man sie sehen? Bei einem Experiment mit Ventilator flogen die Blätter schon mal aus der Hand: Hierbei wurde erprobt, wann und wie LuftDRUCK wirkt. Horst Rux zeigte sich begeistert über die Vorkenntnisse der Kinder, die seit September an den Kursen von Braun-Speck an der MCS teilnehmen. Auch dort wird geforscht, ausprobiert und gebaut. Außerdem haben sie entdeckt, was die Natur den Ingenieuren vorgemacht hat: wie das Fliegen geht (Vogelflug) und das gewollte Fallen (Fallschirme fallen z.B. ähnlich wie „Pusteblumen“).

Was die Grundschüler bisher noch nicht so ganz verstanden hatten, war das Thema „Luftdruck“ und warum das Flugzeug überhaupt oben, in der Luft, bleibt. Flugzeuge werden vornehmlich hochgesogen. Durch Unterdruck an der Oberseite der Flügel, auf der die Luft einen längeren und schnelleren Weg zurücklegt.

Wer läuft schneller ans andere Ende des Flügels? Das rote oder grüne „Kind“?

Nachdem Horst Rux die Vorkenntnisse der Kids mit der beigefügten Grafik vertiefen konnte, ging es raus. Durch den Sicherheitsbereich, so richtig mit Kontrolle und Leibesvisite! Aufregend – es piepte schon ein paar Mal. Im Hangar durften die Kinder sich die Flugzeuge ansehen und einzeln in die zweisitzige Maschine der Flugschule Hohensee steigen. Hier schauten sie sich die Instrumententafel an und bewegten mit dem Steuerknüppel die Querruder an den Flügeln. Und schon waren zwei Stunden um – voller Spannung. Im Januar wird es einen 2. Besuch geben; mit weiteren acht Kindern der MCS.

Horst Rux zeigt Grundschülern die 2sitzige Maschine der Flugschule Hohensee (Foto: Braun-Speck)

*Braun-Speck ist 1. Vorsitzende des Vereins sii-kids & -talents (www.sii-kids.de) und wurde als Dozentin von der „Schlauberger Factory“ (www.schlauberger-factory.de) für die o.g. Kurse an der MCS Reinfeld (www.mcs-reinfeld.de) beauftragt. Infos zur Flugschule finden Sie im Internet unter: https://www.flugschule-hohensee.de

Presse-Info herunterladen (zip mit Text + Fotos)

Legasthenie kann jeden treffen – auch Hochintelligente

Eltern von 4.-Klässlern bekommen zurzeit Formschreiben der Schulen bezüglich Lese-Rechtschreib-Schwächen (Legasthenie). Das Ministerium für Bildung und Frauen hat erlassen, dass Schüler der vierten Klassen mit Lese-Rechtschreib-Schwäche gefördert werden müssen. Schritt 1 dafür ist die Testung mit dem Intelligenztest “CFT 20-R” und dem Rechtschreibtest “DRT 4”. Was spricht dafür und was dagegen?

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Bericht-Serie; Teil 2 von 2 (ca. 6.700 Zeichen mit Leerz.)

Hochbegabtenförderung an Schulen

Lübeck & Ostholstein lassen Talente nicht verloren gehen

Hintergrund: Im Oktober 2013 befragte sii-kids & talents e.V. (i.G.) 21 Schulen im Kreis Stormarn und Großraum Lübeck, ob und wie sie Hochbegabte fördern. Die per E-Mail angeschriebenen Schulen sind weiterführende Schulen (ab 5. Klasse), welche laut dem Bildungsministerium Schleswig-Holstein entweder SHiB- und/oder Enrichment-Schule sind. Den Fragebogen haben 13 Schulen ausgefüllt und per Post oder E-Mail zurückgesendet. 12 davon, mehr als die Hälfte, fördern hochbegabte Schüler mit besonderen Maßnahmen. Eine Schul-Übersicht mit Kontakten steht unter: https://sii-talents.de/blog/schulen/ ‎

Eine ganze Reihe von Schulen in Lübeck, Eutin und Bad Schwartau fördert hochbegabte Schüler. Weiterlesen

Bericht-Serie; Teil 1 von 2 (ca. 5.400 Zeichen mit Leerz.)

Bargteheide federführend

Hochbegabtenförderung an Schulen im Kreis Stormarn

Hintergrund: Im Oktober 2013 befragte sii-kids & talents e.V. (i.G.) 21 Schulen im Kreis Stormarn und Großraum Lübeck, ob und wie sie Hochbegabte fördern. Die per E-Mail angeschriebenen Schulen sind weiterführende Schulen (ab 5. Klasse), welche laut dem Bildungsministerium Schleswig-Holstein entweder SHiB- und/oder Enrichment-Schule sind. Den Fragebogen haben 13 Schulen ausgefüllt und per Post oder E-Mail zurückgesendet. 12 davon, mehr als die Hälfte, fördern hochbegabte Schüler mit besonderen Maßnahmen.

In Großhansdorf haben mittlerweile alle Schulen den Startschuss zur Hochbegabtenförderung gegegeben. Die Grundschule Wöhrendamm ist seit 2011 in kleinem Rahmen mit Enrichment dabei. Das Emil‐von‐Behring Gymnasium sowie die Friedrich-Junge-Schule (Gemeinschaftsschule) bieten erste Förderung an und entwickeln zurzeit ein Begabtenförderungskonzept. Das Gymnasium setzt z.B. auf „ROBERTA“ – Das Lernen mit Robotern zu MINT-Themen. Hier können begabte, leistungsstarke Schüler z.B. auch Klassen überspringen. Ein spezielles Hochbegabten-Förderungskonzept ist in Planung.

In Reinfeld setzt die MCS klare Zeichen: Die Matthias-Claudius-Grundschule nimmt am SHiB-Projekt des Bildungsministeriums teil. “SH i B steht für „Schleswig-Holstein inklusive Begabtenförderung ” . Das ShiB-Prädikat wird an Schulen vergeben, die (Hoch-) Begabte mit ihren Stärken und gegebenenfalls (Lern-) Schwierigkeiten im Unterricht erkennen und besonders fördern. Dafür qualifzieren sich die teilnehmenden Schulen innerhalb von 2-3 Jahren. Dazu müssen sie z.B. eine Projektgruppe gründen, Lehrkräfte intensiv weiterbilden, 2 davon als „schulische Beratungslehrkraft Begabtenförderung“; ein entsprechendes Schulkonzept entwickeln und vieles mehr.

Doch: Auch in Reinfeld darf Hochbegabtenförderung nicht irgendwann einfach aufhören. Sie muss sich durch die gesamte Schullaufbahn ziehen – auch oder gerade auf Gesamtschulen. Dort gibt es erfahrungsgemäß die meisten Underachiever (Schüler, deren Leistungen unter ihren Fähigkeiten bleiben = schlechte Noten, trotz hoher Intelligenz).

Die Anne-Frank-Schule in BargtheideBeste Schule Deutschlands 2013 – macht es vor: Begabtenförderung ist dort fester Bestandteil der pädagogischen Arbeit. Pro Jahrgang hat die Anne-Frank-Schule circa 5% auf Hochbegabung getestete Kinder und bietet ihnen spezielle Förderung an, wie z.B.: EnrichmentMaßnahmen, Schülerpatenschaften, das Drehtürmodell, Forschendes Lernen, individuelle Beratung und vieles mehr. Grundsätzlich legt diese Gemeinschaftsschule hohen Wert auf individuelle Förderung jeden Schülers und selbstbestimmtes Lernen (was u.a. die Eigenmotivation fördert).

Bargteheide, als Gemeinde, liegt weit vorn! Nicht nur die Anne-Frank-Schule, sondern auch die Grundschulen und Gymnasien sind sich bewusst, dass Begabtenförderung ein wichtiger Bestandteil jeder Schule sein muss. Das Gymnasium Eckhorst bietet z.B. Enrichmentkurse und Klassenüberspringen an. Das Kopernikus Gymnasium hat ein richtiges Begabten-Förderungs-Konzept! Die wichtigsten Merkmale sind:

  • „Masterclass“ :- Enger und persönlicher Kontakt zu den Schülern und Eltern
  • Kontakt unter den Enrichmentschülern ( Ausflüge, gemeinsame Treffen zu einem Thema, z.B. Schülerakademie )
  • Einbindung von Maßnahmen in den Unterricht (Drehtürmodell , selbstbestimmtes Lernen)
  • Ermutigung und persönliche Ansprache für Teilnahme an Wettbewerben und Akademien (Junior- und Schülerakademie, Mintworkshops, Jugend forscht)
  • Anerkennung der Leistung einzelner Schüler durch die Vergabe besonderer Aufgaben ( Sprachunterricht für Gastschüler, Lerncoaches, Nachhilfe )
  • Förderung besonders begabter Schüler durch Anbieten besonderer Lernformen (Tandem: Latein und Französisch als 2.Fremdsprache, mögliche Teilnahme am Unterricht in höheren Klassen)

Und die Kreisstadt? In Bad Oldesloe sind die Schulen Zug-um-Zug aktiv geworden. Die Stadtschule (Grund-) ist ShiB- und Enrichment-Schule und hat das erste „Lego Education Innovation Studio (LEIS)“, einen Erlebnisraum zum Erfinden, Erforschen und Entdecken. Die „Ida Ehre Gemeinschaftsschule“ setzt stark auf Binnendifferenzierung und die Theodor-Mommsen-Schule (Gymnasium) ist ShiB-Schule, arbeitet zur Zeit am Konzept. Vier Lehrer nehmen an der ShiB-Ausbildung teil. Das Gymnasium setzt auf Sprachen, bietet z.B. „Tandemlernen“ der 2./3. Fremdsprachen in Klasse 6 an (Tandem ist eine Sprachlernmethode, bei der sich zwei Personen mit unterschiedlicher Muttersprache gegenseitig die jeweils fremde Sprache beibringen). Außerdem wird auch hier auf ROBERTA gesetzt; Klassenüberspringen ist möglich; Schülerpaten stehen bereit.

So sieht Hochbegabten-Förderung im Kreis Stormarn aus. Im nächsten Teil dieser Serie erfahren Interessierte mehr über Hochbegabtenförderung in Lübeck und Ostholstein.

Diese Informationen wurden von sii-kids & -talents e.V. (i.G.) recherchiert. Der Verein hilft dabei, “Hochbegabte” und „Kreative“ rechtzeitig zu entdecken und ihnen bei der Entwicklung ihrer Fähigkeiten zu helfen. Sii-kids & -talents wurde 2011 als private Initiative in Großhansdorf ins Leben gerufen. Am 2.11.13 fand die offizielle Vereinsgründung mit Sitz in Reinfeld statt.

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